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Düfte im Alltag

Düfte begleiten uns im täglichen Leben und jeder hat Düfte, mit denen er etwas Positives verbindet. Doch eins ist für die Gesundheit und das Wohlbefinden zu beachten: Fast jeder kennt die Situation, dass ein Parfüm aufgetragen wird. Irgendwann wird die Dosis erhöht, da ich selber nichts mehr von dem Duft wahrnehme. Hier ist Achtsamkeit angesagt. Denn wie bereits Paracelsus bemerkte, macht die Dosis das Gift. So kann es zu umgekehrten Reaktionen kommen und der liebliche Duft kann, wird sprichwörtlich zur „Bombe“, für die Mitmenschen zur „Stinkbombe“ und für einen selbst zum Gesundheitsrisiko. Qualität und Quantität sind von großer Bedeutung im Umgang mit ätherischen Ölen. 100% ätherische Öle und Essenzen sind hoch konzentrierte Duftstoffe und das Reinste, das die Natur uns bietet. Sie werden nicht in Labortechnik synthetisch hergestellt, wie es in der herkömmlichen Industrie und im Duftmarketing oft der Fall ist. Für die Gewinnung von ätherischen Ölen bedarf es besonderer Verfahren. Das Bekannteste ist die Wasserdampfdestillation. Ähnlich wie beim Dampfgaren werden die Pflanzenteile in geschlossenen Anlagen bedampft. Das kondensierte Wasser sammelt sich in einem sogenannten Auffangbecken. Es dürfte jedem noch aus der Schule bekannt sein, dass Öl leichter als Wasser ist und somit oben schwimmt. So wird das ätherische Öl vom Wasser getrennt abgeschöpft. Natürlich gibt es noch weitere Verfahren, wie Alkoholauszug und – seit neusten – CO2-Gewinnung. Der Ertrag und der Arbeitsaufwand bestimmen den Preis der ätherischen Öle. So ist die Rose ein sehr wertvolles ätherisches Öl. Zur Gewinnung von einem Liter ätherischen Rosenöls wird eine Tonne Rosenblätter benötigt, die in mühevoller Handarbeit gepflückt werden. Zu den teuersten Ölen gehört das Oud Öl vom japanischen Adlerholzbaum. Die Preise liegen dafür bei 70 Euro für einen ml. Diese Erläuterungen sollen zum Verständnis beitragen, warum 100 % reine ätherische Öle so teuer sind. Doch für den Alltag gibt es auch erschwingliche Düfte und Mischungen.

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Der Rodenberger Ferienspaß mit Tina Böhm

Es freut mich immer sehr, wenn ich die Düfte mit der Kreativität verbinden kann. Die Natur und die Düfte inspirieren mich immer wieder zu neuen Ideen und haben dabei noch einen entspannenden Effekt. Eine kreative Ader schlummert in jedem von uns und wenn dazu ein kleiner Anstoß benötigt wird, so können viele Düfte diesen geben.  Ich möchte nun viele Kinder dazu einladen mit mir zusammen einen schönen kreativen Nachmittag zu verbringen. Mit einfachen Techniken schöne Dinge gestalten, dass ist meine Spezialität.  Also mach mit und melde dich an. 

Öl des Monats September 2010

Angelika Angelica archangelica Familie:                           Apiaceae (Doldenblütler) Standort:                         Der Ursprung der Angelika archangelica ist in Island. Im 10. Jh. n. Ch. wurde sie durch die Wikinger nach Nord- und Osteuropa gebracht. Inzwischen wächst sie auch im Himalaja und Nordamerika verbreitet. Aussehen:                       Der Engelwurz wie sie auch genannt wird, kann bis zu 250 cm hoch werden. Ihre Blätter sind gefiedert und wachen aus dem kräftigen Mittelstamm heraus. Als Krone hat sie die typischen Doldenförmigen Blüten, die sich aus lauter kleinen weißen Blüten zusammensetzen. . Destilliertes Organ:         Rhizom (Wurzel) Ertrag:                             1 kg ätherisches Öl werden aus 300 kg Wurzeln durch Wasserdampfdestillation gewonnen. Die Angelikawurzel wirkt besonders auf das Wurzelchakra. Sprüche wie;       Mir zieht es den Boden unter den Füssen weg,       Mir fehlt der Mut etwas wagen,       Ich kann an nix anderes Denken, f