Blauer Eukalyptus
(Eucalyptus globulus)
Familie: Myrtaceae (Myrtengewächse)
Standort: Der Ursprung des Eukalyptus liegt in Australien. Heute ist er auf allen Kontinenten kultiviert. In sumpfigen Tropen wurde er zur Malariabekämpfung eingepflanzt. Grund ist, dass Eukalyptus schnell wächst und dem Boden Feuchtigkeit entzieht. Auch in anderen Sumpfgebieten wurden Eukalyptusbäume gepflanzt, um Bauland zu schaffen. Weltweit gibt es ca. 600 Arten.
Aussehen: Die Bäume können bis zu 100 Meter hoch wachsen. Die Blätter des Blauen Eukalyptus sind blau-grünlich, schmal, lang und werden zur Spitze hin noch schmaler. Die Rinde des Eukalyptus ist hell und das Holz besonders hart.
Destilliertes Organ: Für die Gewinnung der ätherischen Öle werden die Blätter verwendet.
Ertrag: Es werden ca. 100 kg Blätter benötigt um etwa 2 Liter ätherisches Öl per Wasserdampf zu gewinnen.
Anmerkung: Durch den hohen Gehalt an Eukalyptol (80 – 85%) wirkt es sehr anregend und wird bei Epileptikern, Schwangeren, Kindern und Menschen mit Bluthochdruck nicht empfohlen. Bei Kindern kann man alternativ E. citriodora (70% Citronellal) verwenden. Im Allgemeinen sollten Eukalytusöle nur verdünnt und in sehr geringen Maß angewendet werden.
C
Der Eukalyptus wirkt auf das Kronenchakra und ist dem Element Luft zugeordnet.
Sprüche wie;
…das Fleisch ist willig, aber der Geist ist schwach…
…was Du heute kannst besorgen, das verschiebe ich auf morgen…
…da stockt mir nicht nur der Atem, sondern auch der Geist…
führen zum Blauen Eukalyptus.
Im tiefen Atemzug spüre ich, wie das Reinigungsprogramm durch mein wirres Hirn schweift. Wie ein General treibt es mich an, meine Aufgaben zu erledigen. Ein Gefühl von Klarheit macht sich bis in die hinterste Ecke meines Kopfes breit. Als würde es fast über das Ziel hinaus schießen. Der Tatendrang, etwas zu bewegen ist, wieder in mir entfacht. Ohne Auszukühlen kühlt es meine Gedanken. Ich fühle mich leicht und motiviert.
In Australien ist von den Aborigines das alte Heilwissen überliefert worden. Sie haben in ihrer Kulturgeschichte den Eukalyptus zerstoßen und ihn auf offene Wunden gelegt. Somit haben sie eine Infektion der Wunde vermieden. Das ätherische Öl in den Eukalyptusblättern hat ein weites Wirkungsspektrum. Das wurde auch schnell von der Pharmaindustrie erkannt. Dort setzt man den Wirkstoff des Eukalyptus globulus weitgehend in Erkältungs- und Hustenarzneien ein. Im freien Handel ist auch das Eukalyptus-Hustenbonbon inzwischen weltweit sehr beliebt.
Tipp: Besonders jetzt, in der Erkältungszeit, kann man die Räume mit Eukalyptusöl desinfizieren. Eine Möglichkeit ist die Aromalampe oder einfach ein Schälchen Wasser auf die Heizung stellen. Ich empfehle, max. 5 Tr. in das Schälchen zu geben.
© Tina Böhm – Rodenberg 2011
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