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Öl des Monats "Februar 2012"

Lärche
(Larix decidua)
  
Familie: Pinaceae (Kieferbaumgewächse)

Standort: Die Lärche ist in Europa in gebirgigen Regionen beheimatet. Sie ist was den Nährboden angeht, anspruchslos. Gedeiht am besten in freien Gebieten die winddurchlässig sind.

Aussehen: Die Lärche ist ein Nadelbaum die im Winter, im Gegensatz zu anderen Nadelbäumen, ihr Nadelkleid verliert. Die Bäume können bis zu 50 m hoch werden und einen Stamm von 1,50 m bekommen. Es gibt männliche und weibliche Blüten bei der Lärche. Die männlichen sind gelblich und eiförmig. Die weiblichen kurze Nadeln und rötlich. Blütezeit ist zwischen März und Mai. Die aus der Blüte entstehenden Früchte der Lärche nennt man Zapfen.  

Destilliertes Organ: Für die Gewinnung der ätherischen Öle junge Zweige verwendet

Destillationsart: Wasserdampfdestillation

Destillationsdauer: ca. 2 Std

Ertrag: Es werden ca. 700 kg jungen Zweige benötigt, um etwa 1 Liter ätherisches Öl zu gewinnen.

Anmerkung: Pur verwendet kann es zu leichten Hautreizungen kommen.


Aroma-Philosophie:
C
Der Duft der Lärche wirkt laut der tibetischen Gesundheitslehre auf das Herzchakra und ist dem Element Luft zugeordnet.

Sprüche wie;
-        Ich kann das nicht…
-        Das schaffe ich sowieso nicht…
-        Ich habe das Gefühl das wird nichts….
führen zum Duft der Lärche.


Meine Duftgedanken:
Ich atme tief ein und spüre diesen herben frischen Duft in meiner Nase. Er springt mich förmlich an, als würde er sagen wollen: „nimm mich“. Prickelnd sucht es sich seinen Weg durch die Atemwege. Ich spüre die Weite der Möglichkeiten, die mir dieser Duft gibt. Mein Kopf wird klar und ich habe das Gefühl als würde sich etwas was sich lange festgesetzt hat lösen. Wie kleine Mainzelmännchenfüße tapsen die Lösungen meiner Aufgaben durch meinen Kopf. Ich fühle mich leicht.

Aromakulturelles:
Ich habe mich der Lärche gewidmet, weil sie zum Baum des Jahres 2012 ernannt wurde. Wohlverdient, denn sie hat eine interessante Geschichte. In der alten deutschen Tradition hat man am 30. April einen Strauß von Lärchenzweigen in das Fenster gehangen, den sogenannten „Hexenrüttel“, um das Haus vor bösen Hexen und Blitzeinschläge zu schützen. Die Slawen haben ihren Kindern die Rinde der Lärche als Anhänger um den Hals gehangen, um sie vor bösen Blicken zu bewahren. Die Bezeichnung „Larix“ kommt aus dem gallisch-lateinischen.

In der Heilkunde, werden der Lärche heilende Kräfte gegen Atemswegerkrankungen nachgesagt. Welches sich inzwischen auch wissenschaftlich bestätigt. Hier wird es besonders bei Lungenentzündung und Bronchitis eingesetzt.

In der Aroma-Psychologie findet das ätherische Öl der Lärche bei mangelnden Selbstbewusstsein und Minderwertigkeitskomplexen eingesetzt. Der Duft stärkt die Entschlusskraft und gibt Mut Dinge in die Tat umzusetzen.

Für den Duft der Lärche gibt es kein; „…das kann ich nicht.“, ohne es ausprobiert zu haben.

Die Lärche gibt es auch als Bachblütenessenz, Larch Nr. 19.

Tipp: Wenn sie der Zweifel plagt etwas nicht zu schaffen. Füllen Sie einen Tropfen in ein kleines 1 ml Fläschchen (in der Apotheke erhältlich) und hängen sie es am Band befestigt um den Hals. So tragen Sie den Duft immer bei sich. 




Tinas philosophisches Wortspiel:

Lückenlose Minderwertigkeit macht mich klein
Ängstliches Versagen durchqueren meine Gedanken
Rieche Deinen herben Duft und spüre das prickeln
Charakterstark arbeitest Du Dich durch meinen Kopf
Hebst mich an meinen Schwachstellen hoch -
Eigenwillen machen mich mutig und stark.

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