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Öl des Monats "April 2012"


 
Rosengeranie
(Pelargonium graveolens var. roseum)

 

 
  
Familie: Geraniaceae (Storchenschnabelgewächse)

 
Standort: Den Ursprung hat die Rosengeranie in den Küstenregionen Südafrikas. Man findet sie aber inzwischen auch in anderen Regionen Afrikas und über den Kontinent hinaus, zum Beispiel in China, Tasmanien / Australien und Vorderasien.

 
Aussehen: Die Blätter sind handförmig gefranst und die Pflanze hat rosa bis pinkfarbene, kelchartige Blüten.  Der Rosengeranienstrauch kann bis zu 1 m hoch werden.

 
Destilliertes Organ: Das ätherische Öl wird aus den grünen Blättern gewonnen.

 
Destillationsart: Wasserdampfdestillation

 
Destillationsdauer: ca. 2 Std

 
Ertrag: Es werden ca. 800 kg Blätter benötigt, um 1 Liter ätherisches Öl zu erhalten.

 
Anmerkung: Im Allgemeinen ist die Rosengeranie sehr verträglich. Nur bei sehr empfindlicher Haut kann es zu Reizungen kommen.

 

 
Aroma-Philosophie:
C
Der Duft der Rosengeranie wirkt laut der tibetischen Gesundheitslehre auf das Herzchakra und ist dem Element Luft zugeordnet.

 
Sprüche wie;
  • Die hat die Weisheit mit Löffeln gegessen…
  • Ich suche den Trost im Alter….
  • Ich fühle mich auf´s Abstellgleis gestellt….
führen zur Rosengeranie.

 

 
Meine Duftgedanken:
Der Duft legt sich wie eine Decke auf meine Geruchsknospen und deckt meine unruhige Seele zu. Eine unberührte Seite öffnet mein Selbst und ich sehe mein Wissen und meine innere Geduld. Die Geduld, die mir zu fehlen scheint. Mit einer Gelassenheit zeigt es mir das, was ich im Moment wirklich brauche. Tränen der Erkenntnis rollen über mein Gesicht und ich fühle, wie meine Ungeduld zu kämpfen anfängt. Doch da ist er wieder, der Geruch. Tröstend belohnt er mich mit dem Gewinn des Wartens.

 
Aromakulturelles:
Die medizinische Tradition führt, wie viele Pflanzen, ins alte Ägypten zurück. Dort hatte man ein Balsam gemischt, dass auf Geschwüre aufgetragen wurde. Der harmonisierenden Wirkung für die Haut war man sich durchaus bewusst. Aber auch der rosenähnliche Duft wirkte wie Balsam für die Seele. Er zog Reisende in ihren Bann, so dass auch die Rosengeranie im späten 17. Jahrhundert über Spanien nach Europa kam. In viktorianische Zeit wurden auf Feiern Wasserschüsseln mit Rosengeranienblätter zum Reinigen der Hände gereicht.

 
Auch seine medizinische Wirkung blieb nicht unentdeckt, sowohl im körperlichen als auch im psychischen Bereich.

 
Die Parfümindustrie nutzt auch heute noch die preiswertere Rosengeranie zur Parfümherstellung, da sie verdünnt der Damaszenerrose ähnelt.

 
Tipp: 20 ml Alkohol, 30 ml destilliertes Wasser, 2 ml äth. Öl Zedernholz, 2 ml äth. Öl Lavendel und 1 ml äth. Öl Rosengeranie, in eine Sprühflasche aus Glas geben. Als Raumduft gegen Ungeziefer.☺

 

 

 
Tinas philosophisches Wortspiel:

 
Rauf und runter gehen meine Emotionen
Ohnmächtig betrachte ich mein Innenleben
Soll das etwa alles gewesen sein, was ich mir biete?
Erschöpft auf dem Wege der Ungeduld packt es mich
Niederkniend schaue ich ehrfürchtig zu Dir hinauf
Gebettet in Deiner tröstenden Geborgenheit weine ich
Erblicke meine Lebensweisheit in deinem Duft
Reifes Wissen, von dem ich immer Schöpfe kann
Ausgeglichen kann ich mir auch selbst vertrauen
Nie dagewesene Gelassenheit ermutigt mich dazu
In einer Wiege der Erkenntnis erkenne ich mich neu
Ein neues Tor zum Ziel öffnest du in mir.

 
© Tina Böhm - Rodenberg

 

Kommentare

  1. Hallo Tina, erstmal vorab, deine Seite ist sehr interessant gemacht! Besonders gut gefallen mir deine philosophischen Wortspiele und auch deine Bilder!
    Rosengeranie - habe das Öl seit Monaten stehen, der Duft spricht mich aber so gar nicht an, im Gegensatz zu deinem schönen Wortspiel:)
    herzliche Grüße aus Kirchheim/Teck, Susanne Rohse

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  2. Liebe Tina,
    bin begeistert von Deinem Wortspiel und Deiner Geranie. Man riecht sie förmlich.
    Herzlichst Christine

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