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Öl des Monats Juni 2010

Pfefferminze
Menta piperita

Familie:                          Lamiaceae (Lippenblütler)

Standort:                         Die Pfefferminze ist ein Hybrid aus der Wasserminze und grüner Minze. Sie wächst wild im süd- und mitteleuropäischen Raum. Für die Industrie wird sie heute in Nordafrika kultiviert.

Aussehen:                       Kreuzweise, gegenständige Blätter an rötlichen Stielen. Die Stiele wachsen ährenförmig und haben weißlich-rosa Blüten.

Destilliertes Organ:         Blühende Pflanze

Ertrag:                             Wasserdampfdestillation, 0,35 – 0,6%

Anmerkung:                    Nicht für Kleinkinder, Schwangere und Epileptiker geeignet. Kann homöopathische Mittel antidotieren.

Die Pfefferminze wirkt besonders auf das Scheitelchakra.

Sprüche wie;
-          Es nimmt mir den Atem
-          Ich habe eine Blockade im Kopf
-          Mir platzt der Kopf
gehören zur Pfefferminze.

Wie ein kalter Windzug zieht sich der Geruch von Pfefferminze durch den Kopf. Als würde der Korken aus einer Sektflasche knallen, so durchdringt er bis in den Scheitel. Wenn einem der Schreck, fast den Atem nimmt, lässt die Pfefferminze durchatmen. Das Menthol raubt dabei einen fast den Atem, vor allem wenn man zuviel davon aufnimmt. Wenn der Kopf einmal von der Arbeit raucht, ersetzt das Pfefferminzöl eine kalte Dusche um wieder fit zu werden. Doch muss man aufpassen, dass man es nicht in die Schleimhäute bekommt. Es gilt bei der Pfefferminze: Weniger ist oft mehr.

Schon im alten Rom und in Griechenland war die Pfefferminze sehr beliebt. Der römische Schriftsteller Plinius (24 – 79 nach Chr.) berichtete in seinen Schriften, dass die Römer einen Kranz aus Pfefferminze auf ihren Kopf trugen, um dem Kater bei ihren Saufgelagen vorzubeugen.
Im alten Orient diente ein Minzzweig als Zeichen der Liebe und der Freundschaft. Der Naturforscher Johan Ray entdeckte 1696 ein frühes Exemplar des „Peppermint“, das heute im Britischen Museum in London ausgestellt ist. Früher haben Seefahrer Ingwer und Pfefferminze gegen die Seekrankheit eingenommen. Selbst heute ist sie eins der Notfallöle der Aromatherapie. Es hilft bei Kopfschmerzen genauso gut wie bei Übelkeit.

Ein kleines Rezept für heiße Sommertage: Man nehme eine Handvoll frische Pfefferminzblätter und packe diese in eine Teekanne. Darauf gibt man einen Liter kochendes Wasser und lässt das Ganze 10 min ziehen. Wer möchte kann noch zwei Scheiben Zitrone und etwas Honig dazugeben. Abkohlen lassen und dann in den Kühlschrank gestellt ergibt dies ein erfrischendes Getränk für überhitzte Gemüter☺.

               
Text: © Tina Böhm - Rodenberg

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Öl des Monats September 2010

Angelika Angelica archangelica Familie:                           Apiaceae (Doldenblütler) Standort:                         Der Ursprung der Angelika archangelica ist in Island. Im 10. Jh. n. Ch. wurde sie durch die Wikinger nach Nord- und Osteuropa gebracht. Inzwischen wächst sie auch im Himalaja und Nordamerika verbreitet. Aussehen:                       Der Engelwurz wie sie auch genannt wird, kann bis zu 250 cm hoch werden. Ihre Blätter sind gefiedert und wachen aus dem kräftigen Mittelstamm heraus. Als Krone hat sie die typischen Doldenförmigen Blüten, die sich aus lauter kleinen weißen Blüten zusammensetzen. . Destilliertes Organ:         Rhizom (Wurzel) Ertrag:                             1 kg ätherisches Öl werden aus 300 kg Wurzeln durch Wasserdampfdestillation gewonnen. Die Angelikawurzel wirkt besonders auf das Wurzelchakra. Sprüche wie;       Mir zieht es den Boden unter den Füssen weg,       Mir fehlt der Mut etwas wagen,       Ich kann an nix anderes Denken, f